Organuhr
Unser tägliches Leben wird von verschiedenen Rhythmen geprägt.
So weist unser Tagesablauf wechselnde Phasen der Ruhe und Aktivität sowie Phasen höchster Leistungsbereitschaft und Regeneration auf.
Ähnlich diesem Prinzip besitzt auch jedes Organ verschiedene Zeiten zunehmender sowie abnehmender Aktivität. So wurde bereits in der altchinesischen Medizin verschiedenen Organen einer 24-Stunden-Uhr zugeordnet, wobei jedes Organ täglich zur jeweils selben Zeit eine Phase höchster Leistung und genau 12 Stunden später eine entsprechende Ruhephase durchläuft.
Dieses Jahrtausende alte Wissen wird heute durch die Erkenntnisse der westlichen Schulmedizin bestätigt.
So hat man in verschiedenen Studien festgestellt, dass die im Tagesverlauf schwankenden Organ-, Hormon- und Stoffwechselaktivitäten unseres Organismus mit den Zeiträumen, wie sie aus der chinesischen Medizin überliefert sind, übereinstimmen.
Mit der Organuhr nach Erich W. Stiefvater wird eine Brücke geschlagen zwischen der Zeitvorstellung der altchinesischen Medizin und dem heutigen Wissen über die „inneren biologischen Uhren“.
So stellt sie eine wertvolle Hilfe für jedermann dar, der bewusst mit dem Tagesrhythmus seines Körpers und nicht gegen ihn arbeiten will. Wer nach der Organuhr lebt, stärkt zugleich seine eigene Vitalität, Gesundheit und Widerstandskraft.
Auch der an dieses System angepasste Einsatz von Medikamenten kann die Wirkung am Zielorgan deutlich verbessern helfen. Andererseits können auch regelmäßig wiederkehrende Beschwerden zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten Hinweise geben auf vorliegende Störungen oder Disharmonien in einem Organsystem. Als typisches Beispiel seien an dieser Stelle die häufig in den frühen Morgenstunden zu beobachtenden Asthmaanfälle genannt. Zwischen 3:00-5:00 Uhr hat hier die Lunge laut Organuhr ihren Tiefpunkt.
Neben physischen Funktionen werden in der Organuhr auch die geistigen Qualitäten beschrieben.